Mit dem E-Bike von Shangri-la über Lhasa nach Kathmandu
Lange war es für Ausländer nicht möglich, jetzt ist die Kultstraße G318, die chinesische „Route 66“ auch für Nicht-Chinesen zu bereisen. Unzählige Chinesen sind hier mit dem Fahrrad unterwegs – warum nicht wir? Damit auf der Tour über mehrere 5.000er-Pässe genügend Muße und Zeit bleibt, um die atemberaubende Landschaft Tibets zu genießen, gönnen wir uns E-Bikes für die Reise. Von Shangri-la in der Nachbarprovinz Yunnan fahren wir durch das Yangzi und Mekong-Tal nach Tibet. Lhasa ist das legendäre Zwischenziel, bevor es über den Friendship Highway mit Stopp am Mount-Everest-Basecamp nach Kathmandu geht.
Eine epische Reise, die jeder Radler einmal unternommen haben sollte!
Auf einen Blick
- Kondition • 3/3
- Anzahl Tage • 50
- Aktive Tage • 39
- Gesamtdistanz • 3.010 km
- Teilnehmerzahl: mind. 4 / max. 14
Termin
Termin | Tourcode | Reisepreis [€] | Reiseleitung | Buchen |
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08/09/2025 – 27/10/2025 | Shangri-la 251 | 10.980 EZZ: 1.880 | Volker Häring | Jetzt buchen! |
1. Tag: Auf nach Shangri-la
Treffen der Gruppe in Zhongdian (3.200m ü. NN). An der Grenze zu Tibet gelegen, ist Zhongdian bereits stark von der tibetischen Kultur beeinflusst. Am Nachmittag besuchen wir das Songzanlin-Kloster, eine lamaistische Tempelanlage, die wir in einer halbstündigen Fahrt mit den Rädern erreichen.
Tagesausflug
2. Tag: In luftigen Höhen
Etwas außerhalb von Zhongdian beginnt das Grasland, das legendäre Shangri-La. Dorthin führt uns ein Tagesausflug mit den Rädern. Unterwegs können wir ein Bad in heißen Quellen nehmen.
Tagesausflug
3. Tag: Schussfahrt zum Yangzi
Über zwei kurze Pässe verlassen wir das Grasland und fahren in einer langen Abfahrt hinunter ins Yangzi-Tal. Übernachtung in am Yangzi gelegene Benzilan.
Strecke: ca. 108 km
4. Tag: Kloster Dongzhulin
Heute holen wir Schwung für die Königsetappe und fahren 800 Höhenmeter über enge Serpentinen nach Tongdui. Unterwegs besichtigen wir das tibetische Kloster Dongzhulin und blicken von dort zurück auf den Yangzi. Ein fantastischer Anblick!
Strecke: ca. 35 km
5. Tag: Auf dem Weg nach Tibet
Auf der ersten richtigen Bergetappe der Tour fahren wir über zwei 4.200 Meter hohe Pässe in das an der Grenze zu Tibet gelegene Dechen.
Strecke: ca. 80 km
6. Tag: Lost Horizon
Unser heutiger Tagesausflug führt uns zum Feilai-Tempel und zur Aussichtplattform über dem Mekong-Tal, von der wir bei schönem Wetter eine ausgezeichnete Sicht auf das schneebedeckte Massiv des 6.740 Meter hohen Kawagarbo (Meili Xueshan) haben.
Strecke: ca. 30 km
7. Tag: Ins Mekong-Tal
Heute heißt es Schwung holen für unsere Tour nach Lhasa. Nach sieben Kilometern bergauf geht es Schuss bergab ins Mekong-Tal. Wir folgen dem Fluss bis nach Muxi. Willkommen in Tibet!
Strecke: ca. 81 km
8. Tag: Am Mekong entlang
Unsere entspannte Etappe führt uns Flussaufwärts nach Chutseka. Wir folgen der historischen Teestraße und können am Wegesrand die sogenannten „Salzquellen“ bestaunen. Hier wird seit 1300 Jahren auf traditionelle Art Salz gewonnen.
Strecke: ca. 37 km
9. Tag: Fahrt nach Markham
Heute heißt es Abschied nehmen vom Mekong. Unsere anspruchsvolle Etappe bringt uns ins auf knapp 3.900 Meter hoch gelegene Markham, einem wichtigen Kreuzungspunkt auf dem Weg nach Lhasa.
Strecke: ca. 103 km
10. Tag: Ruhetag in Markham
Am heutigen Ruhetag lassen wir es ruhig angehen und erkunden Markham.
11. Tag: Wiedersehen mit dem Mekong
Willkommen auf der Staatsstraße 318, der chinesischen „Route 66“! Nachdem wir unseren ersten 4.000er-Pass am Lawu-Shan überquert haben, geht es auf spektakulärer Schussfahrt zurück ins Mekong-Tal. Übernachtung in Rumei.
Strecke: ca. 51 km
12. Tag: Der erste Fünftausender
Unsere Königsetappe auf dem Weg nach Lhasa. Bis auf 5.090 Meter führt uns unsere heutige spektakuläre Tour. Ziel ist Zuogong
Strecke: ca. 112 km
13. – 14. Tag: Ins Salween-Tal
Unsere nächsten zwei Etappen bringen uns über Bangda im Salween-Tal nach Basu. Wir radeln durch das malerische Grasland und nehmen die berühmten 72 Kehren des Salween in Angriff. Den Ruhetag haben wir uns verdient!
Strecke: ca. 104 km </em
Strecke: ca. 96 km >
15. Tag: Ruhetag in Basu
Wir machen uns einen entspannten Morgen und besichtigen am Nachmittag das tibetische Nairan-Kloster.
16. Tag: Durch das Tal des Parlong Zangbo
Unsere heutige Etappe bringt uns nach Ranwu, malerisch im Tal des Parlong Zangbo gelegen.
Strecke: ca. 91 km
17. – 18. Tag: Im Flusstal
Auf den nächsten zwei Etappen lassen wir Berge mal Berge sein und folgen dem Flusstal des Parlong Zangbo über Zhamo nach Pumi
Strecke: ca. 122 km
Strecke: ca. 42 km
19. Tag: Füße baumeln lassen
Am heutigen Ruhetag in Pumi ist schlicht und einfach Entspannung angesagt.
20. Tag: Malerisches Flusstal
Eine weitere entspannte Etappe, bevor es wieder in die Berge geht. Der Parlong Zangbo bildet ein breites Flusstal mit vielen Nebenarmen, am Horizont sind schneebedeckte Berge zu sehen. Übernachtung in Tongmai.
Strecke: ca. 80 km
21. – 22. Tag: Es geht bergauf!
Wir verlassen das Tal und nehmen mit dem Sejila-Pass den nächsten 4.000er in Angriff. Auf dem Weg nach Bayi machen wir Station im inmitten von Yak-Weiden gelegenen Dorf Lulang. Noch einmal geht es gut 20 Kilometer bergauf. Belohnt werden wir mit toller Aussicht und einer langen Schussfahrt ins Tal des Niyang-Flusses, einem Nebenfluss des Yarlong, dem späteren Brahmaputra. Zwei Übernachtungen in Bayi.
Strecke: ca. 90 km
Strecke: ca. 80 km
23. Tag: Ruhetag in Bayi
Wir lassen es ruhig angehen und erkunden die Stadt.
24. – 26. Tag: Auf der Teestraße
Auf den Spuren der Karawanen geht es die nächsten Tage immer im Flusstal in Richtung Lhasa. Wir machen Station in Namtse Tsampa, und Kongbo Gyamda, ehe wie das kleine Dorf Shungdor erreichen. Unterwegs begegnen uns mit der Festungsanlage Xiuba und der historischen Handelsstadt Taizhao so manches Zeugnis der alten Handelsroute.
Strecke: ca. 75 km
Strecke: ca. 55 km
Strecke: ca. 98 km
27. – 29. Tag: Der letzte Pass vor Lhasa
Mit dem Mila-Pass wartet ein letztes großes Hindernis auf dem Weg nach Lhasa auf uns. Zum zweiten Mal knacken wir die 5.000er-Marke, wenn auch nur knapp (5.010 m!). Dann geht es erst rasant, dann gemächlich bergab. Über Rutok und Meldro Gongkar erreichen wir schließlich Lhasa. Reicht die Zeit, nehmen wir in Rutok ein entspanntes Bad in den örtlichen Heißen Quellen. Im breiten Tal des Lhasa-Flusses kommen wir zudem durch den Geburtsort des legendären tibetischen Königs Songtsen Gampo und besichtigen das Ganden-Kloster.
Strecke: ca. 53 km
Strecke: ca. 57 km
Strecke: ca. 75 km
30. -31. Tag: Zwei Tage in Lhasa
Die nächsten zwei Tage nehmen wir uns Zeit, die Sehenswürdigkeiten der tibetischen Hauptstadt zu besichtigen. Wir besuchen den wichtigsten Tempel der Hauptstadt, den Jokhang, und erklimmen die unzähligen Treppen des Polata. Im Strom der Gläubigen drehen wir die Betrunde um den Jokhang und schlendern durch die Gassen der Altstadt.
32. Tag: Vom Lhasa-Fluss zum Brahmaputra
Los geht es, mit einer flachen Einradeletappe auf dem Friendship Highway. Im Tal des Lhasa-Flusses radeln wir nach Chushul (Qushui), dort wo der Fluss in den Brahmaputra mündet. Übernachtung in einem einfachen Mittelklassehotel.
Strecke: ca. 65 km
33. Tag: Der erste Pass nach Lhasa
Heute geht es wieder richtig zur Sache! Mit dem Gamba La (4.760 m) steht der nächste Pass auf dem Programm. Als Belohnung für den 800 Höhenmeter Anstieg winkt ein phantastischer Blick auf das türkisblaue Wasser des Yamdrok Tso, einer der heiligen Seen Tibets. Nach einer langgestreckten Abfahrt erreichen wir unser Etappenziel Nagarze (4.460 m). Übernachtung in einem einfachen Mittelklassehotel.
Strecke: ca. 98 km
34. Tag: Fahrt nach Gyangze
Eine lange, aber auch sehr reizvolle Etappe erwartet uns heute. Am Vormittag fahren wir auf langsam ansteigender Straße in Richtung Karo La (5.050 m), der, eingerahmt von mehreren Gletschern, einer der schönsten Pässe auf der Strecke ist. Am Nachmittag geht es mit einigen kleinen Gegensteigungen bergab in Richtung Gyangze, das wir am frühen Abend erreichen. Übernachtungen in einem guten Mittelklassehotel.
Strecke: ca. 104 km
35. Tag: Von Klöstern und Forts
Den heutigen Ruhetag nutzen wir zur Besichtigung des Klosters Pelkor Chode. Besonders sehenswert ist das Gyangze Kumbum (Stupa) mit seinen vielen aufwendig gestalteten Buddhafiguren und Malereien. Wer Lust hat kann auf dem Rückweg auch noch zum Fort von Gyangze hinaufsteigen, das gut sichtbar über der Stadt thront.
Tagesausflug
36. Tag: Fahrt nach Xigaze
Eine lange, aber leicht zu fahrende Etappe bringt uns heute in die zweitgrößte Stadt Tibets, Xigaze. Zwei Übernachtungen in einem guten Vier-Sterne-Hotel.
Strecke: ca. 92 km
37. Tag: Zu Besuch beim Panchen Lama
Xigaze war Hauptstadt der tibetischen Provinz Tsang und lange Zeit Sitz des Panchen Lamas. Das Tashilhunpo Kloster am Stadtrand ist eines der aktivsten Klöster der Region und das Pendant zum Potala in Lhasa. Wir nehmen uns Zeit für eine ausführliche Besichtigung und schlendern am Nachmittag durch die Straßen der lebhaften Metropole Mittagsoption Xigaze.
38. – 39. Tag: Zwei Pässe und eine lange Abfahrt
Etwas geruhsamer geht es auf den nächsten zwei Etappen zu. Vor allem die Teilstrecke nach Geding/Jiding ist leicht zu fahren und der Tra La (4.035 m) wohl der leichteste aller Pässe auf dem Friendship Highway. Nach einer einfachen Zwischenübernachtung in einem tibetischen Gasthaus in Geding/Jiding nehmen wir den Lagpa La (4.530 m) in Angriff, einen kurzen aber knackigen Pass. Nach einer langgestreckten Abfahrt erreichen wir am 14. Tag Lhaze/Lazi. Übernachtung in einem einfachen Mittelklassehotel.
Strecke 38. Tag: ca. 59 km
Strecke 39. Tag: ca. 92 km
40. Tag: Das Dach der Tour
Langsam und gleichmäßig steigt unsere heutige Etappe in Richtung Dach der Tour. Der Gyatso La liegt auf 5.250 Metern Höhe und bietet einen atemberaubenden Ausblick auf die Bergwelt des Himalaya. Der Mt. Everest zeigt sich dann zum ersten Mal Mitte der Abfahrt, die sich auf fast 50 Kilometer bis nach Baiba (4.318 m) erstreckt. Übernachtung in einem guten Motel.
Strecke: ca. 82 km
41. Tag: Ausflug zum Mt. Everest
Seit 2015 ist die Straße zum Everest-Basecamp asphaltiert. Wir besuchen das Kloster Rombuk, auf fast 5.000 Metern das höchstgelegene Kloster der Welt. Nachdem wir dem höchsten Berg der Welt unsere Aufwartung gemacht haben, bringt uns unser Begleitfahrzeug nach Passum, wo wir in einer gemütlichen Familienpension nächtigen.
42. Tag: Fahrt nach Tingri/Dingri
Morgens lassen wir uns wieder zurück nach Baipa fahren, wo wir unsere Räder satteln und eine Strecke entlangfahren, die zu den schönsten auf der Reise gehört. Hügelig geht es dahin, mit überraschenden Aussichten auf den Everest und seine auch nicht kleinen Nachbarn.
Strecke: ca. 60 km
43. – 44. Tag: Abschied vom Hochplateau
Noch zwei Pässe, dann geht es bergab! Zuerst radeln wir auf leicht hügeliger Strecke bis Kamenba. Nach einer Übernachtung in einer sehr einfachen Herberge gehen wir dann den ersten und zweiten Pass (4.950 m und 5.236 m) an. Nach einer rasanten Abfahrt kommen wir im Ort Gyirong/Jilong an. Hier übernachten wir in einem Mittelklassehotel.
Strecke 43. Tag: ca. 132 km
Strecke 44. Tag: ca. 70 km
45. Tag: Willkommen in Nepal
Rasch verlieren wir heute an Höhe und haben nach gut 95 Kilometern die nepalesische Grenze erreicht. Ab hier Transfer durch das Trisuli-Tal bis nach Dhunche, einer kleinen nepalesischen Stadt oberhalb des Flusstales.
Strecke: ca. 123 km
46. Tag: Nuwakot
Wir folgen weiter dem Trisuli-Tal und erreichen Nuwakot. Bis ins 18. Jahrhundert war das Tal ein eigenständiges Königreich und hatte große Bedeutung als Etappe auf der Handelsroute zwischen Indien und Tibet. Heute erinnern die Palastanlagen von Nuwakot an diese Zeit. Besichtigung am Nachmittag.
Strecke: ca. 52 km

47. Tag: Fahrt ins Kathmandu-Tal
Am Morgen nehmen wir dann die letzte Etappe nach Kathmandu in Angriff. Über eine atemberaubende Panoramastraße erreichen wir am Nachmittag Kakani und haben bei schönem Wetter eine herrliche Aussicht auf fast die gesamte Himalaya-Hochkette. Gen Süden liegt unser Ziel, das Kathmandu-Tal. Nach einer Abfahrt erreichen wir die nepalesische Hauptstadt und drehen wir eine Ehrenrunde durch den quirligen Stadtteil Thamel. 3.000 Kilometer auf dem Dach der Welt liegen hinter uns.
Strecke: ca. 62 km

48. Tag: Ein Tag in Kathmandu
Ein Spaziergang durch Kathmandu führt uns heute durch die Gassen der Altstadt zum Durbar Square. Den Nachmittag verbringen wir in Thamel und lassen in einem der vielen Cafés die Tour Revue passieren. Am Abend Abschiedsessen in einem traditionellen nepalesischen Restaurant.

49. Tag: Zur freien Verfügung
Der heutige Tag steht zur freien Verfügung, je nach Flugverbindung am Abend oder am nächsten Morgen individueller Rückflug.
Leistungen
- China By Bike Reiseleitung
- Lokale englischsprachige Reiseleitung ab Dechen
- Alle Übernachtungen
- Tibet-Permit
- E-Bike-Miete
- Begleitfahrzeug
- Umfangreiches Informationsmaterial
Nicht enthalten
- Internationale Flüge (gerne beraten wir Sie dazu)
- Mahlzeiten
- Eintrittspreise
- Visa
Diese Reise ist nur für mobile Reisende (ohne eingeschränkte Mobilität) geeignet.
Letzte Rücktrittsmöglichkeit des Reiseveranstalters bei Nichterreichen der Mindestteilnehmerzahl: 21 Tage vor Reisebeginn.